Höhe: 132 cm
Breite: 91 cm
In meinem Traum zu diesem Bild wurde mir gezeigt, dass Materie von Menschen formbar ist und die Zeit zusammen mit Energie über die Resultate wacht. Wirst du beim Betrachten meines Kunstwerks nicht im Vordergründigen gefangen, kannst du den Traum zum Bild erkennen. Es kommt ein Gefühl der Einsamkeit und Trauer auf. Gleichzeitig wird die dir angeborene Neugier geweckt. Du verspürst den Wunsch, in meinen Formen und Farben etwas Naturverbundenes zu sehen, in der Hoffnung, Kunst über deine Gefühle (be)greifen zu können.
Als es den Hominiden gelang, nach Zwei und Drei eine Fünf zu benennen, begann der Wettlauf um mehr, höher, schneller, weiter und mächtiger. Inzwischen sind die mit Hilfe von morphischen Feldern weiterentwickelten Hominiden, also wir Menschen, in der Lage, mit den Bruchteilen der Drei und der Zwei die Fünf zu vermehren. Der Versuch, diese Zahl so lange zu teilen, bis sie unbedeutend wird, würde unser System auflösen. Deine Fähigkeit, dieser Fünf deine Bedeutung zu geben, die allein du ihr zuordnest, macht dich letztendlich zu einem Gott im Werden.
„Es gibt nichts Festes, nur die Entwicklung.“
(Prof. Dr. Hans-Peter Dürr)
Der Gesamteindruck meines Bildes soll dich daran erinnern, dass nur vier Prozent des Urknallgeschehens aus Materie bestehen, somit raum- und zeitabhängig sind und deshalb unser Tun stofflich darstellen können. Einen Anteil von sechsundneunzig Prozent bezeichnet die Forschung mit den Worthülsen dunkle Materie und dunkle Energie. Ich behaupte, dieser bisher unerforschte Bereich des Urknalls umfasst Träume, Visionen, Gefühle und Gedanken. Sie werden für deine schöpferischen Tätigkeiten von „morphischen Feldern“ gespeist.
Das Kunstwerk, das du gerade betrachtest, ist eine aus dem Traum hervorgegangene Metapher – gekommen aus Galaxien, geboren durch den Träumer und von ihm zu einer sichtbaren Form umgesetzt. In unseren Träumen sind wir alles gleichzeitig. Das stoffliche Leben ist nur eine in Form gebrachte Traumkonstruktion. Dein Ich und die Seelenverwandtschaft fertigen aus Urknall-Einzelteilen ihren Lebensweg an.
Das Bild zu meinem Traum ist aus der angeborenen Neugier entstanden, bewusst gemacht von meinem Gefühl und verwirklicht im Tun. Ich habe den Traum in unzählbare Farbpigmente umgewandelt. Alles, was du als Beobachter des Bildes entstehen lässt, wird in der Welt deiner Gedanken zur Wirklichkeit. Damit bist du, so wie ich, ein Schöpfer dieses Bildes. Wenn sich Gedanken in Tun verwandeln, wirst du dafür die Verantwortung übernehmen müssen.
„Die Welt wird nicht vom Bösen bedroht, sondern von Menschen, die das Böse zulassen.“ (Albert Einstein)