Die größte Herausforderung bei einem Wechsel von der „Körperlich-Geistigen“ Welt der Erde zum „Rein-Geistigen“ Existieren, mit dem wir Menschen unausweichlich nach unserem Tod konfrontiert werden, ist die Zeit. Ohne Zeit, mit der Zeitlosigkeit nach unserem Tod, wird unser Denken eine zusätzliche Dimension, die „Absolute-Freiheit“ bekommen. Ein einfaches Beispiel dazu: Denk an deinen Traum, in dem du wie ein Vogel geflogen bist, du bist aufgewacht und warst enttäuscht über deine Grenzen, die dir dein Körper gesetzt hat. Deine einschränkende Lebens-Zeit hat dich, wieder eingefangen, auf die Erde zurück geholt. Jetzt bist du wieder im Realitätssystem, das wir Erde nennen gelandet.
Wenn du nach deinem Tod fliegen willst, wirst du das unbeschränkt können. Du wirst nicht in deinen Körper zurück wollen, denn dieses unbegrenzte Fliegen nach deinem Tod, im jetzt körperlosen Zustand, bereitet dir zu viel Freude. Du wirst fliegen, bis dich eine umfassende Ruhe und Zufriedenheit in einen Wissenspool führt, aus dem du dich uneingeschränkt bedienen kannst. Das wird dir aber nur gelingen, wenn du Herr über deinen Gedankenfluss bist. Deine Gedanken gehören aber nicht dir allein, Gedanken sind im Jenseits Allgemeingut für Alle, für „Alles Was Ist“. Dieses Kommunizieren über Gedanken bedeutet, bist vollkommen offen, kannst nicht Lügen und nicht als Schauspieler auftreten.
Die ersten Eindrücke als Neuankömmling im Jenseits, unzählige Nahtoderlebnisse schildern sie, sind tief emotional. Von Licht, Ruhe, Geborgenheit, verbunden sein mit „Allem“ wird erzählt. Willst du aber zurück auf die Erde, weil du von da noch Nachrichten empfängst, die deine Bewusstseinseinheit kompletter machen wollen, wirst du auch zurück kommen können. Hast du aber bis zu diesem „Zurück-Wollen“, deine Gefühle in diesem körperlosen, „Jenseits-Zustand“ nicht geordnet, dein Gefühlspaket für eine Wiederkehr auf die Erde, zusammen mit deiner „Gesamt-Existenz“, auch Seele genannt, noch nicht zusammengestellt und kein Wunschpaket für das zukünftige Leben auf der Erde geschnürt, kommt es zu einer, zu deiner Wiedergeburt im Irgendwo, Irgendwann, Irgendwie, Irgendwas.
Jedes Bewusstsein ist dazu verurteilt, seine eigenen, ihm zugeschnittenen Formen zu erschaffen. Ohne deinen Plan, was will ich in meinem nächsten Leben, was will ich nicht, kann Zufriedenheit, also ein nächstes glückliches Dasein auf der Erde, bei dir nicht einkehren. Ziellosigkeit und damit einkehrende innere Lehre können körperliche, geistige Krankheiten erschaffen, die die Lebensfreude, den Lebenssinn ausbremsen. Oft wird solch ein schwieriges Existieren mit einem Suizid beendet.
Kannst du in deinem körperlosen, zeitlosen Zustand im Jenseits nicht Fuß fassen, weil Vorstellungen vom Leben nach dem Tod nicht deinen Erwartungen entsprechen, wirst du in Warteräume gehen. Du wirst dann in deiner Zwischenwelt orientierungslos, kraftlos gefangen sein. Das wird geschehen, wenn du zum Beispiel Lob oder Tadel eines von Menschen erschaffenen Gottes vermisst. Oder wenn dir niemand sagt, was du tun oder nicht tun sollst, was böse oder gut ist. Dieses Szenario wird dich erwarten, wenn du dich in deinem Erdenleben von den jeweiligen Kulturen, von deiner Lebenszeit, von Leidenschaften und Nöten vereinnahmen lässt. Denn dann hast du vergessen, dass du ein Gott in der Entwicklung bist.
Bist du aber ein Informierter und weißt, im körperlosen Zustand ist „Alles“ möglich, wirst du im Spielfeld der Zeitlosigkeit und der Schwerkraftlosigkeit, in deinem Jenseits, Gefallen finden. Dazu benötigst du die Zufriedenheit und damit Ruhe als Zeitersatz und ein umfassendes Liebesgefühl. Die „Absolute-Liebe“ oder das „Absolute Wissen“ hat einen Urknall veranlasst. Sie sind die Spitze der Wissens-Pyramide, die dein Bewusstsein zu einem zufriedenen, in sich ruhenden Schöpfer machen kann. Wenn du auch noch begreifen kannst, ohne Körper bestehe ich aus einer Galaxie von Gefühlen, auch Seele genannt, wirst du, nach deinem körperlichen Tod, weiter tätig sein können, wirst Wissen einsammeln. Du wirst dir sogar andere Realitätssysteme mit anderen Spielregeln ausmalen, sie erschaffen und auch dort inkarnieren können. Du wirst also einen Gott im System „Alles was ist“ spielen. Ein zeitloser Gott im Jenseits muss sich im Gegensatz zu uns Menschen, (wir sind Götter in der Entwicklung), nicht mit Zufällen, auch Glück oder Unglück genannt, auseinandersetzen. Nur die vier Prozent Materie im Universum, mit ihren unzähligen Bewusstseinssystemen und deren unterschiedlichen Realitäten, sind unvorhersehbares Zeitgefüge. Die Zukunft steht bei unserer Erde nur ein bis drei Tage vor dem Eintreffen fest. Im Jenseits kannst du jede Zukunft ohne die Beeinflussung des Zufallsgenerators Materie erreichen. Du kannst dort machen was du willst, denn dort kannst du niemanden verletzen. Physische Probleme aus unserem Erdenleben, die Gewalt auslösen, können uns ohne Körper nicht erreichen. Ohne Körper bist du im Auge des Hurrikans, Erden-Leben.
Die Wissenschaft postuliert: In unserem bisher bekannten Universum gibt es mindestens zweihundert Milliarden Sonnentrabanten, in habitablen Zonen, in denen Zellvermehrung möglich ist. Jeder dieser Sonnentrabanten besitzt aber logischerweise ein anderes Realitätssystem.
Von der Erde kommend, als ein Neugeborener im Jenseits, ist dort, in diesem schrankenlosen System zwingend notwendig: Deine Gedanken dürfen nicht springen, sondern müssen fliesen. Lass mich das auch mit einem weltlichen, profanen Beispiel erklären.
Wenn du im körperlichen Zustand deine Zähne putzt und dabei daran denkst, dass du zu einem Verwandten gehen willst, wird nicht viel geschehen. Du wirst, wenn auch mit ganz anderen Gedanken, deine Zähne weiter putzen können. Führst du dieses Putzen im körperlosen Zustand durch und denkst an einen Verwandten, wirst du augenblicklich bei deinem Verwandten landen. Helfen wird dir ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit, das dich überkommt, weil du spürst, du bist in der Heimat, in deinem Ursprung. Das wird dir helfen, dass sich deine Gedanken nicht überschlagen.
Die Neugier und der Tatendrang sind Teile der Schöpfung, und ein galaktisches Gefühl, Wissen zu sammeln. Das Gefühl Neugier darf auch im Jenseits keine Ruhelosigkeit erzeugen. Ruhelosigkeit im körperlosen Zustand, würde in die nächste Inkarnation münden.
Wenn du aber deinen, im Jenseits schwerkraftlosen, atomfreien Körper, den du auch noch nach deinen Vorstellungen geformt hast durchschaust und deine Gefühle und Gedanken in eine benützbare Reihenfolge bringst und damit die Schöpfung weiter studierst, wirst du einen Wissenspool in unbegrenzten Dimensionen öffnen. Deine Aktivitäten aus verflossenen Leben, mit der Materie der Erde, werden dir wie Spielereien im Sandkasten erscheinen. Wenn Du willst, wirst du uns Menschen, die Spieler im Sandkasten, begleiten bzw. betreuen können. Menschen würden dich dann als ihren Schutzengel bezeichnen.
Ungleich besser werden sich Menschen aus dem Realitätssystem Erde nach ihrem Tod zurechtfinden , wenn sie ihr Leben auf der Erde mit Traumerlebnissen kombiniert haben. Das Studium des Traums kostet keinerlei Zeit, keinen Aufwand, denn der Traum besucht dich jede Nacht 4 bis 12 mal automatisch. In deinem Traum gibt es keine Zeit, du konntest fliegen, bist durch Mauern gegangen, oder hast dir die Zähne mit Schokolade geputzt…… das lässt doch hoffen, dass das Leben nach dem Tod phantastisch ist. Die Erde kannst du ausschließlich in der Gegenwart erleben, deine Vergangenheit siehst du als Spiegelbild, deine Zukunft ist für dich eine Fata Morgana, die du mühevoll, oder aber auch mit Freude und Leichtigkeit über ein erfülltes Erdenleben in Formen bringen willst.
Nach deinem körperlichen Tod wird die Fata-Morgana, Erdenexistenz, jetzt gepaart mit einer sichtbaren Zukunft, zu Gefühlsereignissen, die deine Traumerlebnisse in den Schatten stellen. Auf der Erde benötigt jede Umsetzung einer Zukunftsvision deine Lebenszeit. Im Jenseits ist es dir möglich, zeitlos wie im Traum, den unterschiedlichsten Zukunftsvisionen zu folgen um deren Gefühlspotenzen zu spüren. Jeden Gedanken Anderer lesen zu können, im körperlosen Zustand, ist eine weitere Erhöhung deiner Möglichkeiten, Schöpfungswissen zu sammeln.
Epilog
Auf der Erde formst du aus Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, eingekeilt in deine Stofflichkeit, Materie die zerfällt. Zeugst du Nachwuchs, Kinder auf der Erde, weil Bewusstsein dazu verurteilt ist, Formen hervorzubringen, zu erschaffen, sollte dir klar sein, die Form des Kindes ist nicht ausschlaggebend. Das Bewusstsein des Kindes wirst du aber erkennen, beeinflussen und steuern können und wollen. Dir sollte klar sein, dieses Kind kommt mit einem ganz speziellen Gefühlspaket zu dir. Es beinhaltet, was will ich, was will ich nicht. Wenn du nicht die Fähigkeit und die Möglichkeit hast, auf dieses Gefühlspaket volle Rücksicht zu nehmen, es zu erkennen und zu fördern, solltest du unbedingt von der Zeugung eines Kindes absehen.
Ich muss kein Prophet sein, um sehen zu können, mit diesem Verhalten wird die Erde liebevoller und gleichzeitig würde der Druck unserer Überbevölkerung geringer.
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